An diesem Standort gibt es seit über einem halben Jahrhundert einen Laden! Viele aufgeweckte und engagierte Leute wie wir haben das möglich gemacht.
Zuerst war da ein kleiner USEGO-Laden. Bis 1986 jahrzehntelang geführt von einer gewissen Frau Scherrer. Dann gab es für zwei Jahre eine Familie Durand die den Laden weiterführten.
Im Juni 1988 legten sich Christoph Stadelmann und Arthur Gabi ins Zeug für die Gründung eines Märitladens, geführt als selbstverwaltete Genossenschaft. Die beiden fanden viele Kunden als Genossenschafter – bis zu 45 an der Zahl. Das kleine Unternehmen finanzierte sich mit Hilfe von Darlehensgebern (Lieferanten, Kunden und anderen Idealisten). Die neue Genossenschaft hatte sich in den Kopf gesetzt, ökologisch und sozial hochwertige Produkte anzubieten.
In den nächsten zehn Jahren gab es hinter dem Ladentisch sehr häufigen Wechsel. Die Lädeli-Leute begriffen ihren Teilzeit-Job als idealistische Nebenbeschäftigung und waren bald einigermassen überfordert. Und es war kein betriebswirtschaftlicher Profi da, um die zunehmende Verschuldung zu bremsen.
1994 stand die Genossenschaft am Rande des Konkurses, der mit Mühe abgewendet werden konnte. Die Genossenschaft überlebte knapp. In den folgenden Jahren wurde versuchte, den imposanten Schuldenberg abzutragen.
Man wusste aber nicht genau, wie. Niemand war sonderlich scharf drauf, den ohnehin schon mickrigen Stundenlohn von 10 bis 15 Franken noch weiter zu beschneiden. Also dümpelte das kleine Unternehmen dahin, mehr schlecht als recht.
Seit Herbst 1988 hatte auch Raimund Wagner mit unterschiedlichen Pensen im Laden gearbeitet. Dann machte er richtig Karriere. Anfangs 1990 übernahm er eine Vollzeitstelle mit einem bescheidenen Bedürfnis-Lohn. 1996 wurde er Geschäftsleiter und nach einer zweijährigen Weiterbildung in Unternehmensführung bekam Raimund Wagner die gesamte betriebswirtschaftliche Führung. Er stellte neue Mitarbeiter an. Unter anderem Marianne Schnegg und Barbara Zaugg die immer noch gut und gerne im Quartier-& Bioladen mitarbeiten.
1999 absolvierte Raimund sogar den Lehrmeisterkurs und bildete dann Verkäuferlehrlinge in einer zweijährigen Lehre aus. Er machte sich 2001 selbständig und pachtete den Laden von der Genossenschaft. Vier Jahre später war die Genossenschaft saniert – und wurde aufgelöst. Der BIOLINO-Lade entstand.
Seit 2003 war Othmar Herde ein Teil des Biolino-Team, vorerst mit einem 20 Prozent-Pensum. Als Raimund Wagner krank wurde und immer weniger arbeiten konnte, löste ihn Othmar mehr und mehr ab. Raimund starb im August 2006.
Fast zwei Jahre später, rückwirkend auf Anfang 2008, übernahm Othmar Herde den Betrieb. Er gab dem Laden neue Farbe und einen neuen Namen. Er blieb bis Ende Juni 2023 der Chef im Fischermätteli-Lade.
Zuerst war da ein kleiner USEGO-Laden. Bis 1986 jahrzehntelang geführt von einer gewissen Frau Scherrer. Dann gab es für zwei Jahre eine Familie Durand die den Laden weiterführten.
Im Juni 1988 legten sich Christoph Stadelmann und Arthur Gabi ins Zeug für die Gründung eines Märitladens, geführt als selbstverwaltete Genossenschaft. Die beiden fanden viele Kunden als Genossenschafter – bis zu 45 an der Zahl. Das kleine Unternehmen finanzierte sich mit Hilfe von Darlehensgebern (Lieferanten, Kunden und anderen Idealisten). Die neue Genossenschaft hatte sich in den Kopf gesetzt, ökologisch und sozial hochwertige Produkte anzubieten.
In den nächsten zehn Jahren gab es hinter dem Ladentisch sehr häufigen Wechsel. Die Lädeli-Leute begriffen ihren Teilzeit-Job als idealistische Nebenbeschäftigung und waren bald einigermassen überfordert. Und es war kein betriebswirtschaftlicher Profi da, um die zunehmende Verschuldung zu bremsen.
1994 stand die Genossenschaft am Rande des Konkurses, der mit Mühe abgewendet werden konnte. Die Genossenschaft überlebte knapp. In den folgenden Jahren wurde versuchte, den imposanten Schuldenberg abzutragen.
Man wusste aber nicht genau, wie. Niemand war sonderlich scharf drauf, den ohnehin schon mickrigen Stundenlohn von 10 bis 15 Franken noch weiter zu beschneiden. Also dümpelte das kleine Unternehmen dahin, mehr schlecht als recht.
Seit Herbst 1988 hatte auch Raimund Wagner mit unterschiedlichen Pensen im Laden gearbeitet. Dann machte er richtig Karriere. Anfangs 1990 übernahm er eine Vollzeitstelle mit einem bescheidenen Bedürfnis-Lohn. 1996 wurde er Geschäftsleiter und nach einer zweijährigen Weiterbildung in Unternehmensführung bekam Raimund Wagner die gesamte betriebswirtschaftliche Führung. Er stellte neue Mitarbeiter an. Unter anderem Marianne Schnegg und Barbara Zaugg die immer noch gut und gerne im Quartier-& Bioladen mitarbeiten.
1999 absolvierte Raimund sogar den Lehrmeisterkurs und bildete dann Verkäuferlehrlinge in einer zweijährigen Lehre aus. Er machte sich 2001 selbständig und pachtete den Laden von der Genossenschaft. Vier Jahre später war die Genossenschaft saniert – und wurde aufgelöst. Der BIOLINO-Lade entstand.
Seit 2003 war Othmar Herde ein Teil des Biolino-Team, vorerst mit einem 20 Prozent-Pensum. Als Raimund Wagner krank wurde und immer weniger arbeiten konnte, löste ihn Othmar mehr und mehr ab. Raimund starb im August 2006.
Fast zwei Jahre später, rückwirkend auf Anfang 2008, übernahm Othmar Herde den Betrieb. Er gab dem Laden neue Farbe und einen neuen Namen. Er blieb bis Ende Juni 2023 der Chef im Fischermätteli-Lade.